Wie bereits im letzten Blog „Wie super sind Superfoods?“ angekündigt, stelle ich euch dieses mal fünf lokale Alternativen zu bekannten „Superfoods“ vor:

Leinsamen statt Chia-Samen

Chia-Samen kennt mittlerweile so gut wieder jeder und es gibt sie in jedem Supermarkt zu kaufen. Sie haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen und durch die enthaltenen omega-3-Fettsäuren  ein gutes Fettprofil. Wäre da nicht der hohe Preis! 500g Chia-Samen kosten gerne mal 10€ bis 20€!

Genau so gut wie Chia-Samen sind unsere heimischen Leinsamen! Um die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Calcium, Eisen und Omega 3-Fettsäuren aufnehmen zu können, sollte man allerdings darauf achten, geschrotete Leinsamen zu verzehren. So haben die Lipasen (spaltende Enzyme) ausreichend Fläche, um die Nährstoffe herauszulösen.

 

Blaubeeren statt Acai-Beere

Die südamerikanische Acai-Beere ist mittlerweile auch fast jedem ein Begriff. Sie ist vitamin-, mineralstoff- und ballaststoffreich…und verdammt teuer! Dabei wächst eine Alternative zur Acai-Beere direkt vor unserer Haustüre: Die Blaubeere oder Heidelbeere! Sie haben ein ähnliches Nährstoffprofil wie die Acai-Beere und sind im Gegensatz zur Acai-Beere, gerade wenn sie Saison hat, um ein vielfaches günstiger.

 

Schwarze Johannesbeere statt Goji-Beere

Die Goji-Beere. Vollgepackt mit Vitaminen und Mineralstoffen. Hört sich toll an und ist es auch! Wäre das nicht der teure Preis in unseren Läden und die Tatsache, dass Goji-Beeren häufig sehr hohe Pestizidkonzentrationen aufweisen. Daher lohnt es sich auf eine ebenbürtige Alternative zurückzugreifen, die bei uns beheimatet ist: die schwarze Johannisbeere! Sie bietet ein ähnliches Nährstoffprofil und kommt  im Gegensatz zu Goji-Beere auf nur 40kcal/100g statt 300kcal/100g!

 

Grüner Tee statt Matcha Tee

Matcha-Tee stammt ursprünglich aus Japan und wird dort oft mit Milch getrunken. Dem Tee werden gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt, die bisher allerdings noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden konnten. Einen Effekt hat Matcha-Tee aber: Er fördert die Konzentrationsfähigkeit und regt den Stoffwechsel an. Diesen Effekt hat allerdings auch einfacher Grüner Tee. Er ist zwar nicht lokal, dafür aber wesentlich günstiger!

 

Brokkoli, Grünkohl oder Spinat statt Weizengras

Weizengras wird oft in Form von Pulver, Tabletten und Saft konsumiert. Es besticht durch seine hohe Nährstoffkonzentration von Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Magnesium und Eisen. Darüber hinaus enthält Weizengras ordentlich Chlorophyll, was entgiftend und regenerierend wirken soll.

Anstatt des Weizengrases kann aber auch einfach auf Brokkoli, Grünkohl oder Spinat zugrückgegriffen werden. Sie bieten nicht nur noch mehr Nährstoffe und Chlorophyll, sondern lassen  sich wie Weizengras auch hervorragend für grüne Smoothies verwenden.

 

Das waren jetzt nur fünf Alternativen und es gibt noch viele mehr! Wer noch welche kennt, der darf sie gerne unten in den Kommentaren aufzählen J

In meinem nächsten Blog werde ich meine Einschätzung zu einem weiteren Foodtrend geben: Smoothies!